Sommer in der Innenstadt Kölns

Gestern Nachmittag zog es mich mal wieder in die Innenstadt.

Dort ist es immer voll von Touristen, Kölnern und – wenn mal wieder Messe ist – tausenden Messebesuchern.

So auch gestern wieder einmal, denn die vergangenen Tage herrschte Gamescom- Fieber in der Stadt.

Die gestrige Tour zog uns dann erst zu Sahra Pizza in die Taunusstraße im Stadtteil Humboldt-Gremberg.

Ein Geheimtipp

Dieser kleine Laden wirkt eher unscheinbar und manchmal auch etwas verloren, aber dort gibt es – meiner Meinung nach – die beste Pizza im rechtsrheinischen Stadtbezirk Kalk.

Inwertsetzung

Das Viertel wirkt auf mich immer vernachlässigt, schmutzig, heruntergekommen und man könnte den Eindruck gewinnen, die Stadtverwaltung habe kein wirklich großes Interesse daran, die Inwertsetzung dieses Bezirks voranzutreiben, das ist zwar echt schade und durchaus zu kritisieren, allerdings bleibt Sahra Pizza dann wahrscheinlich noch etwas länger ein Geheimtipp für leckere Pizza aus dem Holzsteinofen.

Es trieb uns dann – durch die Pizza gestärkt – und bei bestem Sommerwetter in die Innenstadt – mitten in die Menschenmenge auf der Schildergasse unweit von dort gönnten wir uns ein Eis

Das Besondere

und fragten uns, einen Geografen – welcher Stadtplanung sowie Wirtschaftsförderung in einer nordrhein-westfälischen Kommune sein täglich Brot nennt – und eben mich, einen Politikwissenschaftler, welcher sich schwerpunktmäßig mit Gegenwartsdiagnosen befasst, was denn bitte den besonderen Reiz der Innenstadt Kölns ausmacht und warum es tausende von Konsumenten an sommerlichen Tagen auf die Schildergasse zieht?

Wo ist das Besondere? Und warum wird ausgerechnet Köln von vielen Menschen so gefeiert, dass der Hype um diese Stadt seit Jahren ungebrochen scheint?

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