Ein neues Jahrzehnt beginnt und auch die nächsten 365 Tage werden bestimmt spannend. Ich freue mich schon auf neue Herausforderungen in meinen laufenden sowie in den Projekten, welche in diesem Jahr neu hinzukommen werden.
Reisen, Recherchen, Theateraufführungen, Konzerte, Publikationen, neue Aufgaben.
Seit einigen Tagen lag sie in ihrer Schachtel auf meinem Regal. Heute legte ich die alta HR – oder besser gesagt – ihn, den Tracker in Sachen Fitness, an mein linkes Handgelenk an und startete das kleine Gerät.
Allerdings passierte zunächst einmal nichts, obwohl das Gerät geladen, Standort-Dienste sowie Bluetooth eingeschaltet waren.
Erst nach einer kurzen Recherche (und einem Anruf beim Kundenservice des Herstellers) stellte sich heraus, dass mein Blackberry Key One und der kleine Assistent für meine Fitness nicht miteinander kompatibel sind.
Also griff ich zu meinem Tablet (zumal ich ja technisch gut ausgerüstet bin) , installierte die App und konnte so das notwendige Update der Software des sogenannten Trackers durchführen.
Seither wurden (durch das Gerät) 83 Bewegungen registriert, welche als Schritte gezählt wurden.
Für diejenigen unter meinen Leserinnen und Lesern, die mich noch nicht persönlich kennen, ich bin aktiver, sportiver Rollstuhlfahrer und mit dem Stuhl fast ständig auf Achse.
Warum braucht man als Rollstuhlfahrer einen Fitness-Tracker?
Mich interessiert es im Selbstversuch herauszufinden, ob und wie sich Fitness-Tracker auch für mich, der ich als Rollstuhlfahrer meine tägliche Fortbewegung designen darf, nutzen lassen und dies eben tatsächlich im realen Alltag.
Die Vermessung des Selbst
Prof. Dr. Uwe Vormbusch forscht seit Jahren unter anderem zum Thema „Froh zu sein bedarf es wenig…? The Quantified Self und die Vermessung des Glücks“ . Den Link zu einem seiner spannenden Vorträge –
Es ist 08:55 Uhr und ich warte am Hauptbahnhof Köln auf meine Abfahrt in Richtung Recherche und zwar vor Ort.
Der Hauptbahnhof der Domstadt – Abfahrt in Köln
Denn das muss sein. Ich möchte mit Leuten aus einer der ostdeutschen Metropolen ins Gespräch kommen. Ich will die Atmosphäre aufnehmen und Antworten auf eine gesellschaftspolitische, relevante Frage finden:
Warum ist die AfD im Osten unserer Bundesrepublik scheinbar so stark?
Die Diskussion ist wichtiger denn je und ich will mal wieder ins Feld.
Eben typisch Politikwissenschaftler mit soziologischem Schwerpunkt und einer Vorliebe für Gegenwartsdiagnosen und Zukunftsfragen, denn Gegenwart und Zukunft sind, dies ist evident, untrennbar miteinander verbunden.
Willkommen an Bord im IC 2 der Deutschen Bahn
Die Tour beginnt.
Update 12:28 Uhr
Wir halten in Hannover Hauptbahnhof. Abfahrt heute 12:39 Uhr. Hier wechselt das Personal und ich frühstücke am Platz.
Frühstück unterwegs: Kaffee, Sandwich, Pepsi für 10,80 €
Der Zug ist heute gut ausgelastet. Ich habe einen freundlichen Tisch-Genossen aus Siegburg. Das Ehepaar fährt ebenfalls nach Dresden.
Momentan scheinen auch viele Familien an Bord respektive unterwegs zu sein und somit freut sich der Sozialwissenschaftler in mir, denn es gibt viel zu beobachten.
Ich hatte vorhin Hunger. Also sitze ich jetzt zur Mittagspause in unserem sogenannten Betriebsrestaurant in Köln. Es ist 11:45 Uhr und lecker geht anders…
Essen aus der Systemgastronomie schmeckt mir nicht
Das Essen im Betriebsrestaurant meines Arbeitgebers schmeckt nur selten und heute machte es nur satt.
Auf gesunde Ernährung und Kost scheinen die Behördenleitung und der Betreiber der Kantine nicht wirklich großen Wert zu legen.
Jedoch die Masse bzw. das Gros der Essenden scheint dies nicht so sehr zu stören, sonst regte sich mehr Protest.
Glücklicherweise gehöre ich nicht zum Gros und auch Essen ist eben eine Frage des Geschmacks.