Deutsche Telekom setzt wohl auf nicht autorisierte Mitarbeiter im Telekom-Shop in den Köln Arcaden

Seit mehr als 10 Jahren bin ich Kunde bei der Deutschen Telekom. Dort habe ich einen Vertrag, der mir eigentlich sehr gut passt, denn ich bin ein intensiver Nutzer. Kommunikation ist quasi mein Geschäft.

Was war geschehen

Bisher war ich zufrieden, doch das änderte sich heute am späten Nachmittag, denn mir wurde im Telekom-Shop in den Köln Arcaden meine bestellte und bereits bezahlte Ware nicht ausgehändigt, obwohl ich die Zahlung nachweisen konnte und seitens der Deutschen Telekom gestern einen Anruf sowie eine E-Mail mit der darin formulierten Bitte erhalten hatte, meinen online bestellten Bluetooth-Lautsprecher von JBL für 59,90, die ich bereits via PayPal gezahlt hatte, aus dem Laden abzuholen.

Verkäufer weigerte sich

Ich betrat also den Laden. Dort viel mir sogleich auf, dass nur wenige Kundenberater anwesend waren. Es öffnete sich die Tür im hinteren Teil der Räumlichkeiten und ein Mitarbeiter, welcher sehr unmotiviert zu sein schien, kam auf mich zu.

Ich schilderte mein Anliegen. Er sagte, er müsse hinten nach dem Paket suchen. Dies blieb zunächst erfolglos, aber dann tauchte der Verkäufer wieder auf. Er hatte den Karton mit der Ware dabei und wollte nun den Betrag in Höhe von 59, 90 € kassieren.

Ich wies ihm die Zahlung nach, denn die Transaktion war bereits gestern durch PayPal abgeschlossen und von meinem Girokonto via Lastschrift eingezogen worden, aber der sehr frech und unhöflich auftretende Mitarbeiter , welcher wenig am Kunden orientiert schien, verweigerte mir die Herausgabe meiner erworbenen Ware. Zuerst hieß es seinerseits, es habe ein Problem mit der Zahlung gegeben, jedoch konnte ich ihm diese, seine Aussage widerlegen, dann sagte er, es sei aktuell kein Mitarbeiter im Laden, welcher autorisiert sei, um mir die Ware auszuhändigen.

Welche Lösung

Ich wollte nun von diesem Telekom-Mitarbeiter wissen, welche Lösung für diesen Konflikt denn jetzt möglich sei.

Seine Antwort lautete, er sei nicht autorisiert, könne mir nicht helfen und ich solle irgendwann morgen erneut kommen.

Kundenservice am Telefon

Ich ging also ohne meine Bluetooth- Lautsprecher nachhause und telefonierte mit dem Kundenservice für Mobilfunk der Telekom. Der Mitarbeiter am Telefon war freundlich, nahm meine Beschwerde entgegen. Die Shops der Telekom seien Franchise-Partner und der Kundenservice für Mobilfunk-Kunden der Deutschen Telekom… habe leider keine Möglichkeit, diese Partner zu beaufsichtigen oder zu beeinflussen, so die Erklärung des Mitarbeiters am Telefon.

Nun soll ich eine Nachricht an den Kundenservice schreiben und mit dessen Antwort nochmals – am folgenden Tag – den Shop der Telekom in den Köln Arcaden aufsuchen.

Fazit

service wird bei der Deutschen Telekom vor Ort eher kleingeschrieben.

Solidaritätszuschlag im Gros

Der Gesetzentwurf bzw. das Ansinnen unseres Bundesministers der Finanzen, den lang erhobenen Solidaritätszuschlag teilweise abzuschaffen respektive für die meisten Zahlerinnen und Zahler zu minimieren und nur gut verdienende Bürger weiterhin heranzuziehen, ist – meiner Meinung nach – nicht wirklich fair.

Wenn der Zuschlag fallen sollte, dann für alle Steuerzahler im Bundesgebiet. Denn das Gros macht die Gesellschaft. 😀 Besserverdienende zahlen sowieso – im Gesamt betrachtet – mehr Steuern.

Luxus von den Fiji?

Nein, ich bin kein vehementer Kritiker dessen, was seit Jahrzehnten in Wissenschaft und Forschung sowie in Medien und der veröffentlichten, öffentlichen Meinung zur Globalisierung zu lesen, zu hören und bitte stets zu hinterfragen bleibt, denn es gibt nicht die Globalisierung, sondern diverse Lebensbereiche sind in unterschiedlich starkem Ausmaß von Globalisierungsfaktoren beeinflusst respektive durchdrungen.

Es gibt, so denke nicht nur ich, das ist meine feste Überzeugung, divergierende Grade der Globalisierung.

Eben deswegen wäre es, so denke ich, viel zu leicht nur von der Globalisierung zu sprechen und diese weltweit laufenden Prozesse pauschal als Folge des Handelns Luzifers brandmarkend abzulehnen. Globalisierung ist per se nichts Schlechtes!

Jedoch stellte sich mir, während meines gestrigen Einkaufs, mal wieder, die Frage des sinnhaften Nutzens.

Denn brauchen wir im westlichen Teil der Welt, also in Europa, Deutschland und heruntergebrochen bis in den Ruhrpott hinein, ernsthaft Wasser von den Fiji- Inseln, welche – bekanntermaßen – gleich mehrere tausend Kilometer von einem europäischen bzw. einem Supermarkt im Ruhrgebiet entfernt zu finden sind?

Wasser von den Fiji gibt es auch im Ruhrgebiet – ist dies ein Muss oder eher ein nice to have?

Ernsthaft?

Ist es ein Muss oder ist es vielleicht auch einfach nur ein nice to have?

Oder ist dies auch simpel nur ein Beispiel für einen Aspekt von Globalisierung, den man nun wirklich mal energisch zum Diskurs stellen sollte?

In Zeiten der Debatten um Nachhaltigkeit, Klimawandel und den Folgen des Raubbaus an der wohl wichtigsten Ressource der Menschheit ( ja, richtig, die essenzielle Ressource ist und bleibt die Natur ) für eine lebenswerte Zukunft – sollte die Antwort auf diese Frage besser „ja“ lauten, so denke ich.

Es gibt auch diverse Möglichkeiten einer nachhaltig verantwortungsvollen Gestaltung von Prozessen der Globalisierung in Einklang mit Vernunft und Fortschritt.

Es geht nur so, denn die Erde ist einmalig, manche Fehler, die die Spezies Mensch vollbringt, haben jedoch leider nicht nur einmalige Nebenkosten hier in Europa, sondern auch beispielsweise eben auf den Inseln, welche dem gestern gekauften Wasser ursprünglich seinen Namen gaben.

Auch in der Eifel oder im norddeutschen Sachsenwald gibt es Mineralwasser und dieses Wasser kann auch wirklich ganz ohne Flug-Scham und andere Bedenken konsumiert werden und mit jedem Schluck aus einer Flasche heimischen Wassers… unterstützen Sie nicht nur den deutschen Binnenmarkt, sondern fördern zugleich auch noch IHRE eigene Gesundheit, um möglichst noch lange die Vorteile einer verantwortungsvoll gestalteten Globalisierung genießen und Ihnen sowie den jungen Leuten eben nicht nur Freitags eine Zukunft zu geben.

In diesem Sinne wünsche ich meinen Leserinnen und Lesern ein angenehmes Wochenende.

Infos aus der grünen Mitte…

…der grünen Mitte Essens. Hier verbringe ich den heutigen Nachmittag und Abend.

Blick in die grüne Mitte Essen

Von hier ging es in den Limbecker Platz. Diese modernen Shopping- Tempel sehen mittlerweile auch in jeder größeren Stadt gleich oder zumindest ähnlich aus.

Brauchen wir das?

Solche Center haben nichts mit individuellen Bedürfnissen zu tun, sondern sind Treffpunkte derjenigen Konsumenten, die das sogenannte Shopping als ihr einziges Hobby zu haben scheinen.

W- Lan darf auch hier natürlich nicht fehlen, denn was machte die Jugend denn bitte offline?

Dies ist jedenfalls mein kleiner Beitrag zum Friday for Future. Vegetarisch wird das Gewissen bei immergrün beruhigt.

Denn unsere Zukunft muss grüner, nachhaltiger, gesünder werden. Solche Überlegungen werden neuerdings irgendwie zum neuen Mainstream.

Grün ist jetzt Trend. Stellt sich die Frage nach der Sinnhaftigkeit grüner und angeblich gesunder Smoothies, wenn diese im Becher mit Plastik-Strohhalm dargereicht werden?

Treffende Analysen, schlagfertige Kommentare und eine pointierte Nachlese

präsentierten am heutigen Abend live und in Farbe Max Uthoff und Claus von Wagner im Gespann mit ihren Gästen.

Das war von 22:15 bis 23:10 Uhr Politsatire aus der Anstalt , die mir – in der gewählten Form ihrer Darreichung – sehr treffend die neuesten Akte auf der supranationalen Bühne der EU jenseits der vergangenen Wahl zum 9. Europäischen Parlament sezierte.

Ein wohltuender Abend, der zeigte, wie unverzichtbar Rede und Gegenrede, Meinungsfreiheit sowie Kunst und Kultur für ein pluralistisches Europa sind und warum es auch diese (europäischen) Grundrechte verdienen, von Bürgerinnen und Bürgern mit Überzeugung gelebt und gestaltet zu werden.